Spurnullbahner

TW 115 (Niesky)

Hier entsteht aktuell eine neue Unterseite.

Der Nieskyer Triebwagen 115

Nachweislich wurden für den Transport von Güterloren auch mal Fahrzeuge aus dem normalen Linienbetrieb eingesetzt ... warum auch immer. Vom TW 115 existiert zum Beispiel ein Foto, wo der Triebwagen eine Güterlore zieht (Aufnahme 1973, Breiter Weg).

Und da sich nach dem Aufbau meiner Spur-0-Anlage herausgestellt hat, dass der T4D Nr. 1181 keine zwei PKW-Loren (schwere Messingmodelle) über die Brücke schafft, ist eine Güterlore für den TW 115 übrig. Mag' sein, dass es diese Kombination nie gab ...

Die Baubeschreibung wird an dieser Stelle eher minimalistisch ausfallen, weil es im Vergleich zu den anderen Nieskyer Modellen eigentlich keine nennenswerten Änderungen gibt.



Die drei Bodenteile aus Messingblech (Restteile) wurden in der Stärke verdoppelt, so dass eine Dicke von 1 mm erreicht wurde (das Eigengewicht soll möglichst groß sein).
Sicherheitshalber wurde vor Baubeginn eine Testfahrt mit einem baugleichen Nieskyer Modell als Triebwagen (TW 127) und mit der beladenen PKW-Lore durchgeführt. Die Brücke ist kein Problem.

Das passende Fahrgestell lag bereits fertig in der "Kiste".

Testweise Montage des Stromabnehmers:



Der Wagen hat bis auf die seitlichen Blechstreifen unterhalb der Fenster alle Zurüstteile erhalten, so dass er zeitnah grundiert und lackiert werden kann.



23.09.22

Die Grundlackierung in Elfenbein und Grau ist erledigt. Jetzt müssen die Farben gut austrocknen, bevor es mit der äußeren Detailgestaltung weitergeht.



Zwischenstand v. 03.10.22:



Es fehlt noch die Wagennummer. Türklinken, Spiegel und Scheibenwischer werden später ergänzt.



08.10.22: Die Verglasung ist erledigt.

Es folgt zeitnah die elektr. Ausrüstung und dann sind wir auch schon fast fertig. Die Fahrerstände sind ja bereits für den Einbau vorbereitet.

Der TW 115 bekommt einen ESU LokPilot V5. Damit er auch alleine problemlos über Herzstücke fahren kann, wird er mit zusätzlicher Speicherenergie versorgt. Die Decoder-Hersteller bieten dazu PowerPacks an. Die sind mir aber viel zu teuer. ESU bietet in der Beschreibung eine günstige Alternative an. Man benötigt nur 3 Bauteile:
Einen Stützkondensator mit 2200 uF, einen Vorwiderstand mit 100 Ohm (1/4 Watt) und eine Diode vom Typ 1N4007. Die Bauteile kosten wenige Cent! In der Bedienungsanleitung findet man auf der Seite 35 die Lösung für die Verdrahtung.


Beim TW 115 habe ich aus Platzgründen vier kleinere Kondensatoren verwendet. Sie passten noch wunderbar ins Fahrgestell. Hierbei ist es wichtig, dass man auf Parallelschaltung achtet! Jeweils zwei Kondensatoren wurden auf eine Streifenplatine aufgelötet. Die beiden Platinen wurden dann am Druckteil des Fahrgestells befestigt. Eine Befestigungslasche würde ich bei einem zukünftigen Druck mit berücksichtigen (war ja so nicht geplant).

Nachteil: Es gibt zwei zusätzliche Drähte, die zum Decoder im Dach nach oben geführt werden müssen.



19.10.22:

Decoder, LED's und die Stützkondensatoren sind komplett eingebaut und verdrahtet. Lichttest ebenfalls erledigt. Motortest ok. Fahrtest mit PKW-Lore wunderbar. Habe fertig.



Dank der elektrischen Kupplung wird der Triebwagen zusätzlich mit Strom vom Beiwagen (hier die PKW-Lore) versorgt. Auch die zusätzlichen Stützkondensatoren bringen reichlich "Saft" für die stromlosen Herzstücke. Beim Überfahren der Weichen merkt man rein gar nichts von einer "Stromlücke".



Es fehlen nur noch zwei kleine Details ...



... auf dem Dach die Leine für den Stromabnehmer und unten vorn bzw. hinten die Bauteile für die Auslösung der Fangnetze (wurden gerade lackiert).

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden