Spurnullbahner

Auf der Straße

Gullideckel

Das Ätzverfahren ermöglicht für alle Modellbahnmaßstäbe die Herstellung von sehr schönen Bauteilen, die nicht handelsüblich sind. Zum Beispiel habe ich Gullideckel mit einem Magdeburger Stadtwappen entworfen und ätzen lassen. Da die Größe überschaubar ist, kann man auf nur einer Ätzplatte 10 x 10 cm ca. 25 Gullideckel unterbringen.

Typ 1 (Original)





Typ 1 (Modell)



Typ 2




Typ 3




Alle drei Varianten haben einen Durchmesser von 16,5 mm und sind aus Neusilber geätzt (Dicke 0,3 mm).

Hier die gezeichneten Gullideckel (CorelDraw):

Zeichnung Vorder- und Rückseite


Zeichnung Vorderseite

Die gelben Flächen werden einseitig weggeätzt (hier auf der Vorderseite). Weiße Flächen bleiben stehen. Durchbrüche werden von beiden Seiten geätzt. So entsteht das Muster.



Gehweg (Bürgersteig) gepflastert

Die Firma www.PlexiLaser.de (Michael Schön eDesign) hat an Hand meiner Zeichnung einen Gehweg gelasert. Die Teile sind so konstruiert, dass man mehrere Teile aneinanderreihen kann.
Die 2 mm dicken Sperrholzplatten wurden mit einer Tiefe von ca. 0,3 mm gelasert (500 dpi). Vorher erfolgte ein Farbsprayauftrag in "Pflastergrau". Die Maße der Einzelteile betragen ca. 153 x 35 x 2 mm (L x B x H).







Sehr schön ist die Struktur der einzelnen Steine herausgearbeitet. Eine farbliche Nachbehandlung ist nach Belieben natürlich möglich.
 
Die Steine wurden in vielen Varianten einzeln gezeichnet, dann teilweise kopiert und punktuell geändert, um möglichst eine inhomogene Struktur zu bekommen. Warum dieser Aufwand? Ich habe keinen Hersteller gefunden, der unregelmäßiges "Pflasterwerk" für die Spur 0 herstellt (auch nicht bei Vampisol). Die meisten Modellbauer verwenden aus der Not heraus andere Gehwegvarianten.

Alternativ habe ich eine Zeichnung für die Herstellung einer Messingätzplatte vorbereitet.



02.10.23

Die verbauten Pflasterplatten am Beispiel des Gehweges auf der Brücke:






Straßenbeleuchtung

Neben den Peitschenlampen, die ich mal vor einigen Jahren gekauft hatte, sollen auch typische DDR-Lampen zum Einsatz kommen.

Hier zur Erinnerung die Peitschenlampen, die auf der Brücke verbaut wurden:



Ansatzleuchte BGII

Der Lampenkörper für die BGII entsteht als 3D-Druck.



Die ersten vier Leuchten wurden zusammengebaut und je zwei auf dem Gelände der Kohlenhandlung und der Försterei/Baumschule eingebaut.





Da die Leuchten über eine lösbare Steckverbindung verfügen, können sie ggf. auch noch einmal gegen andere Leuchten ausgetauscht werden ... z. B. gegen die Rostocker Leuchten.

Rostocker Leuchte

Dann wird noch die Rostocker Leuchte vom Typ RLS 1 gebaut. Der Lampenschirm ist ebenfalls als 3D-Druck entstanden (Resin-Druck).



19.04.23

Da das erste Modul (Endstelle Herrenkrug) fast fertig ist, werden auch dafür Leuchten benötigt. Neben den gekauften Leuchten für den Weg quer über die Gleise werden Leuchten vom Typ Rostock für die Haltestelle und Straße verbaut. Drei Stück wurden heute gebaut und können demnächst eingebaut werden.

Als Leuchtmittel wurden zwei kleine SMD's verbaut, die mit Lackdraht in Parallelschaltung verbunden sind.



Sie bekommen einen steckbaren (lösbaren) Fuß mit zwei Kontaktstreifen unterhalb der unteren Rundscheibe (wie bei den Peitschenlampen und bei der BG2).

Die drei Leuchten haben ihren Platz an der Endstelle Herrenkrug gefunden.







Litfasssäule

Im Bild oben fehlt doch noch was oder? Eine Litfasssäule.

Eine Litfasssäule kann man relativ schnell selber bauen, wenn es sich dabei um eine einfache Variante handelt. Eine typische Litfasssäule der 70er Jahre hat einen Betonsockel, eine Betonröhre und einen "Deckel".

Unterteil und Oberteil sind auf dem 3D-Drucker entstanden. Für die Säule wurde ein passendes Rohr bei einem Campingausrüster gekauft.



Die Säule wurde mit Malerkrepp beklebt und anschließend mit Plakaten.



Die erste Litfasssäule hat an der Herrenkrug-Endstelle ihren Platz gefunden.



Man kann die Plakate mit verdünntem Holzkaltleim "konservieren".

Haltestellensäule

21.12.23

Aus geätzten Neusilberteilen sind zwei Haltestellensäulen entstanden. Die Säulen bestehen aus 3 Teilen, die innen hohl sind, so dass das "H"-Schild beleuchtet werden kann.





Leider habe ich kein Bild aus der "aktiven" Zeit gefunden, so dass ich die Säulengestaltung nicht vorbildgerecht vornehmen konnte.

Eine Haltestellensäule befindet sich noch im historischen Straßenbahndepot in Magdeburg-Sudenburg.



Die beiden fertigen Haltestellensäulen werden später direkt an den Haltestellen vor dem Betriebshof aufgestellt.

Die einfache Variante sieht so aus:



Insgesamt wurden heute 5 Schilder aufgestellt.

01.01.24

Das Straßenbild wird Stück für Stück weiter gestaltet. Neben Telefonzellen und Fahrkartenverkaufshäuschen wurden jetzt auch einige Briefkästen aufgestellt. Zuerst wollte ich Fertigmodelle kaufen. Dann habe ich doch in die Restekiste gegriffen und zwei Varianten aus geätzten Neusilberteilen zusammengebaut.





Der W50 liefert übrigens gerade neue Möbel vom CENTRUM-Warenhaus aus.

Der gesamte Bereich der Bahnhofstraße inkl. Nebenstraßen wurde mit Verkehrsschildern, Blumenkübeln, Papierkörben und Bänken ausgestattet. Außerdem wurde ein Zebrastreifen aufgebracht.





Fertig:



Dann stehen da noch ein Fahrradanhänger mit einem Mehlsack und eine Mülltonne herum. Vorn im Bild ist eine kleine Baustelle zu sehen. Hier sollen wohl neue Telefonleitungen verlegt werden, wie der Buschfunk aus zuverlässiger Quelle berichtet hat.

Ja richtig! Wo sind eigentlich die Menschen???

05.01.24

Die Unterseite "Straßenfahrzeuge" hatte ich ja mal "gelöscht". Aber ein Bauprojekt möchte ich kurz vorstellen. Vom Atlas-Verlag gibt es ja den gelben Post-Kastenwagen vom Typ IFA Horch H3A.



Einen davon habe ich jetzt in eine graue Version umgebaut. Er wird als Werkstattwagen bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben eingesetzt.







Der Umbau lässt sich relativ schnell machen. Fahrgestell und Innenleben lassen sich abschrauben. Spiegel und Scheibenwischer vorsichtig entfernen. Die Glasscheiben sind genietet, die man mit einem Akku-Bohr-Schrauber vorsichtig aufbohrt, so dass man die Scheiben herausnehmen kann. Alles schön abkleben und in zwei Stufen (Grau und Schwarz) lackieren.

Tieflader TL12

Ein schon lang geplantes Projekt wird nun Wirklichkeit. Es gibt ja vom Atlas-Verlag die schöne Zugmaschine Tatra 141. Diese Zugmaschine muss einen Anhänger bekommen! Hierzu hatte ich mir ein H0-Modell mal vor langer Zeit gekauft, um es als Vorlage für ein Spur-0-Modell zu verwenden.

Die Zeichnung der Teile ist erledigt. Auch wurde ein erster Prototyp gebaut. Der ist natürlich noch nicht perfekt und es fehlen auch einige Details. Aber für einen ersten Versuch finde ich ihn schon ganz gut.







Er hat noch keine Farbgebung bekommen (deshalb der große Unterschied zur Zugmaschine).

Der Tieflader-Anhänger ist als 3D-Druck aus 4 Hauptteilen entstanden. Die Räder sind von zwei W50-Gestellen (aus der Restekiste). Sie sind etwas kleiner, aber das ist noch ok. Jedenfalls stimmt der Gesamteindruck.



22.01.24

Der erste Testbau war, wie sich leider hinterher herausstellte, doch zu fehlerhaft, auch wenn man das nicht unbedingt auf den ersten Blick sieht. Es gibt einfach zu wenige Maßangaben und gescheite Bilder. Hier ein 2. Versuch:


Die offenen Fahrbereiche auf der Ladefläche werden mit Echtholzbohlen ausgefüllt. Es sind auch Wagenheber mit dabei.

26.01.24




Update v. 05.02.24

Der Tieflader wurde mit neuen (verbesserten Teilen) ausgerüstet und mit einigen schönen Zusatzdetails (Dank an Klaus Dieter) versehen, lackiert und fertig montiert.



Vorn hat der TL12 noch zwei weiße Begrenzungsleuchten und ein kleines Handbremsrad bekommen..





Die Hinterachse ist abnehmbar. Im Inneren des Anhängers, also unter den Holzbohlen (herausnehmbar) befinden sich zwei Auffahrrampen.

Man beachte das kleine "zarte" Handrad an der Hinterachse.

Wahrscheinlich werden die Radfelgen noch ROT lackiert.

11.02.24

Genau. Die Radfelgen wurden noch rot lackiert.



Dispatcher-Barkas B1000

Schon lange geplant und jetzt endlich verwirklicht. Bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben waren blaue Barkas B1000 als Dispatcher-Fahrzeuge im Einsatz.

Zwei Modelle vom Atlas-Verlag im Maßstab 1:43 wurden jetzt umgebaut. Der Umbau bezieht sich im Wesentlichen auf den Aufbau mit zwei Warnleuchten und einem Lautsprecher. Ein B1000 musste noch ein neues KFZ-Kennzeichen bekommen. Es kann ja nicht sein, dass beide Modelle das gleiche Kennzeichen haben oder?




Anfang
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden