TW 131 (Niesky)
TW 131 II der Serie 131 II bis 140 II
Da noch ein Nieskyer Fahrgestell übrig ist (ursprüngliche Bauart) und auch die beiden Aufbaubeiwagen vom Typ Gotha nun doch wieder einen Triebwagen benötigen, wird noch ein vierter Nieskyer Triebwagen gebaut.Daten vom Vorbild
Serien |
81 bis 90 (1) |
Straßenbahnbetrieb |
Magdeburger Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft, |
Hersteller |
Hannoversche Waggonfabrik HAWA (1) |
Baujahre |
1929 (1) |
Spurbreite |
1.435 mm |
Maße |
Länge: 10.600 mm |
Achsabstand |
3.000 mm |
Motorleistung |
2 x 34 kW (2) |
Elektr. Ausrüstung |
AEG |
Bemerkungen |
24 Sitzplätze, davon 12 längs (4 x 3) und 12 quer (2 + 1) |
Historie des TW 131 II |
1929 Indienststellung |
Bild vom Vorbild:
Quelle: H. Jungbär +
Daten vom Modell
Wagennummer |
TW 131 |
Ausführungsvariante |
Ca. 1969/70 |
Baujahr |
2022 |
Maßstab |
1 : 45 |
Spurbreite |
32 mm |
Bauweise |
Handarbeitsmodell, Unikat, nach Zeichnung gebaut |
Material |
Überwiegend 3D-Druck-Teile |
Betriebsart |
Digital (DCC-Decoder) |
Antrieb |
Motorisierung: 2 x Mitsumi 12 Volt-Motor, |
Bemerkungen |
Innen- und Außenlicht (Funktionen einzeln schaltbar) |
Die erste und auch wichtige Baumaßnahme ist die Erhöhung des Eigengewichtes. Im Dach wurden diverse Messingplatten eingeklebt und verspachtelt. Der Wagenboden besteht aus 1 mm dicken Messingblechen.
Der Holm bei dem schmalen Fenster hinter der Tür wurde später noch entfernt.
Die wichtigsten Bauteile für den Wagenboden und das Fahrgestell inkl. der beiden Motoren sind fertiggestellt und testweise eingebaut.
Das fast fertige Fahrgestell. Es fehlt noch die Stromabnahme von den Rädern und die Verkabelung.
Der Wagenkasten ist für die Lackierung vorbereitet:
Zwischenstand 28.02.2022
Sämtliche Baugruppen und Zurüstteile sind vorbereitet.
Es folgt die finale Lackierung des Wagenkastens und danach die Detailgestaltung des Wagenkastens.
Bevor das Dach lackiert wird, muss die Elfenbeinfarbe mindestens einen Tag gut austrocknen.
04.03.2022
Die Lackierung geht weiter ....
07.03.2022
Die Lackierung des Wagenkastens ist fertig. Auch die Außengestaltung ist erledigt (Spiegel und Scheibenwischer werden wie immer zuletzt montiert).
Es folgt die "Verglasung" des Triebwagens und danach folgen die Restarbeiten der elektr. Ausrüstung.
Bevor aber die Scheiben eingesetzt werden, müssen noch die senkrechten Fensterstreben innen und die Zwischenwände beidseitig in Holzfarbe lackiert werden.
Wenn die "Verglasung" eingebaut ist, können auch schon die vorbereiteten Fahrerstände eingeklebt werden.
09.03.2022
Die letzten LED's wurden eingebaut und verdrahtet, der Stromabnehmer, die Scheibenwischer und der Spiegel wurden montiert. Fertig!
Es fehlen nur noch die Zugschnüre für den Stromabnehmer, zwei Zahlboxen, die Fahrgäste und der Fahrer oder die Fahrerin.
Verbaut wurden dieses Mal keine Faulhabermotoren, sondern zwei günstige Motore von MITSUMI.
Aus der Typbezeichnung wird man nicht wirklich schlau M15N-3 R-A323 16X4E2E ... jedenfalls für 12 Volt und mit zwei Wellenenden. Ein Ende wurde mit dem Dremel abgetrennt und auf dem freien Wellenende eine Messingschnecke mit Modul 0,4 aufgepresst. Die Fahreigenschaften sind mit den beiden MITSUMI-Motoren deutlich besser als erwartet ... eigentlich gibt es keinen Unterschied.
Der Stromabnehmer wurde noch einmal getauscht, so dass das Modell zum Bild ganz oben gut passt.
Triebwagen 131 mit zwei Aufbaubeiwagen vom Typ Gotha auf der Linie 10 zwischen Sudenburg und Zoo - Rothensee.
Verbaut wurde ein Lenz-Decoder Gold 10433.
Folgende Funktionen gibt es:
F0: Licht vorn und hinten im Wechsel (richtungsabhängig, jeweils ein Frontscheinwerfer und zwei rote Rücklichter, ein Perronlicht und die drei Linienschilder oben) --> eine sehr aufwendige Verdrahtung!
F1: Fahrgastraum-Innenlicht
F3: Bremsfunktion
Update vom 31.03.2022
Der Triebwagen 131 bekommt nun doch noch ein Fahrgestell in Form der Umbauvariante (seitlich 2 Öffnungen). Dazu wird der Rahmen als Druckteil erstellt.
Die passenden Fahrgestellblenden dazu:
Als Radlager werden Kugellager eingepresst (Außendurchmesser 5 mm, Dicke 2 mm, Innenloch 2 mm).
Der Motoraufnahmeblock wird passgenau innen mittig zwischen den vier Begrenzungen auf den unteren Holmen eingesetzt und mit vier M1,6-Schrauben befestigt.
Die Bauhöhen von Rahmen und Motor bzw. Motorblock sind so aufeinander abgestimmt, dass das Spiel zwischen Schnecke (Motorachse) und Schneckenzahnrad (Radachse) einen ruhigen Lauf erzeugt.
Für die beiden Fangnetze sind an den äußeren Querholmen des Rahmens oben jeweils 4 schmale Quader mitgedruckt. Dazwischen werden die beiden Befestigungsbleche eingeklebt (alternativ könnte man die Teile auch anschrauben).
Hier ein Bild vom Testeinbau (noch ohne seitliche Blenden):
Das fast fertige neue Fahrgestell:
Der Umbau ist fertig:
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